Abbas Khider ist ein deutsch-irakischer Schriftsteller und Übersetzer. Er wurde am 15. August 1973 in Bagdad, Irak, geboren. Aufgrund seines politischen Aktivismus gegen den Diktator Saddam Hussein wurde er 1996 aus dem Irak verbannt und floh nach Deutschland, wo er politisches Asyl erhielt.
Khider hat sowohl Romane als auch Kurzgeschichten veröffentlicht. Sein Debütroman "Der falsche Inder" aus dem Jahr 2008 erzählt die Geschichte eines irakischen Flüchtlings und wurde mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. Weitere bekannte Werke von ihm sind "Die Orangen des Präsidenten" aus dem Jahr 2011 und "Ohrfeige" aus dem Jahr 2016.
Khiders Romane und Geschichten behandeln oft Themen wie Flucht, Exil, Identität und das Leben als Migrant in Deutschland. Seine Werke sind in mehrere Sprachen übersetzt und haben internationale Anerkennung erhalten. Khider ist bekannt für seinen humorvollen Schreibstil und seine Fähigkeit, komplexe Themen auf eine zugängliche Art und Weise zu behandeln.
Abbas Khider lebt und arbeitet in Berlin. Er engagiert sich aktiv in sozialen und politischen Angelegenheiten und setzt sich für die Rechte von Flüchtlingen ein. Für sein literarisches Schaffen erhielt er bereits mehrere Auszeichnungen und Stipendien.
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